Der Aufzug beim Blecksteinhaus


war nötig um den Höhenunterschied zwischen Blecksteinhaus und Waitzingeralm zu überwinden. Die schwer beladenen, von der Waitzingeralm kommenden Wagen mußten hier nicht bergab wie bei den Bremsbergen gebremst werden, sondern mittels eines Aufzuges hochgezogen werden. Zu diesem Zweck wurde eine starke stationäre Dampfmaschine, eine sogenannte Lokomobile auf sehr stabilen Fundamenten errichtet. (Lokomobile sind heute gänzlich verschwunden und nur noch in einschlägigen Museen zu finden)

Um die Maschine vor Witterungseinflüssen zu schützen, wurde ein Haus errichtet, das heutige Blecksteinhaus.
Der Blecksteinaufzug mußte auf einer Länge von 198,70 m eine Höhendifferenz von 59,3 m überwinden und hatte damit eine Steigung von 29,8 %, die etwas geringer war als das Gefälle des steilsten Bremsberges. Der Aufzug endete in der Nähe des heutigen E-Werkes 2.
Die Zuführung zum Aufzug erfolgte jeweils geschoben auf zweigleisiger Streckenführung.
Zum Einsatz kam eine Wolff-Heißdampflokomobile mit 35 PS

Aufzug Blecksteinhaus

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